2015 war das Jahr des
Amateur-Drohnenflugs in
Deutschland: Tausende kauften sich ein Ding, das professionell filmen konnte
- und beeilten sich. Denn Deutschland ist ein Land der Behörden. Behörden
machen platt, was keine Lobby hat. Also man wusste im Voraus: Es wird mal
ein Drohnen-Unfall passierten, ein einzelner, und er wird hinausposaunt
werden in diesem Land, in dem jede Stunde ein Polizeiauto einen Unfall baut
(je davon gehört? Nein? Weil es totgeschwiegen wird). Und sobald der erste
Unfall passiert, wird der Drohnenflug in Deutschland behördlich stranguliert
- die Stricke dafür lagen schon vor dem Unfall bereit.
Als VJ muss und kann ich dann Drohnen-Flug-Filme aus dem
Ausland zitieren. Aber auch ich lieh mir zunächst 2015 eine Drohne und
drehte ein paar eigene Filme. Hier ist mein erster.
Wir sind
am 11.10.2015 auf einem Feldweg zwischen
Äckern. Kein Mast und kein Wanderer im Umfeld. Das ist der Standard-Platz am
Anfang einer Drohnenkarriere - weicher Boden, niemand wird gefährdet und
nichts Flugbehinderndes.
Im Film kommen spontan schon zwei Film-Geschenke der Drohne ins Bild:
Dahinzujagen in Bodennähe, wie es kein Lauftier kann. Und dann, wenn man
sich an das Bodendasein gerade filmisch gewöhnt hat: Der Aufstieg. Wenn das
Ding zum Himmel steigt und sein Steigen und das Schauen von oben filmt - das
ist eine Freude.
.............................................................................
